Das war eine tolle Saison von Ratiopharm Ulm, mit einem klassischen Fehlstart und einem Abschluss auf Platz sieben der Tabelle. Und dann alle drei Favoriten in den Playoffs erledigt und Deutscher Basketball Meister geworden. Geiles Drehbuch, wird sicher bald in Hollywood verfilmt.
Ich hab‘ mich nahezu verpflichtet gefühlt, hier ein kleines Dankeschön für die großartige Leistung abzuliefern.
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Farbe im Spiel
Da konnte ich mal das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden und beim Entwurf der Fahrzeugbeschriftung für den Eckpunkt-Lifestyle Store in Laupheim das Farbtöpfchen explodieren lassen – ganz wie es der Auftraggeber wünschte. Und einen kleinen Schädel konnte ich so auch noch unterbringen, schließlich sind wir hier bei kopfblog.de
Urlaubsgrüße aus Portugal
Immer wieder eine Freude, wenn liebe Menschen auch im Urlaub nur an das Eine denken. Vielen Dank.
Ausstellung
Am 08.04.2023 gibt es in Blaubeuren eine Ausstellungseröffnung von einigen meiner Collagen und Prägedrucke. Wer will darf gerne vorbeischauen. Und keine Angst, das ist der einzige Schädel den es zu sehen gibt. Veranstaltungsort ist die wunderbare Kleinkunstkneipe Zum fröhlichen Nix. Ist immer einen Besuch wert.
Me, Myself and Otl Aicher
Dieses wunderbare Fotodokument hat meine Mutter neulich beim Aufräumen ausgegraben. Da wird doch so einiges klar. Der Typ am Rednerpult ist unverkennbar Otl Aicher und der Kurze am Bildrand bin wohl ich (meine Oma aus dem Enztal sagte zu solchen Typen immer „Häschbele“).
Aber eins ist klar, Otl hat auf mich keinen bleibenden Eindruck hinterlassen, hatte ich zu dieser Zeit doch absolut kein Interesse an Gestaltung. Wahrscheinlich denke ich in diesem Moment „Wann hört der Opa zum Labern auf, und es gibt endlich was zum Essen“. Heute ist das natürlich anders, aber zu Aicher habe ich trotzdem nie eine positive Einstellung gefunden.
Während des Studiums musste ich mich zwangsläufig mit Ihm und seinen Ideen auseinandersetzen und hab mir deshalb sein Werk „Die Welt als Entwurf“ reingezogen (Verlag Ernst & Sohn, 1991, ISBN 3-433-02185-6). Erstens ist das Werk komplett in Kleinschreibung verfasst, was absolut gar nichts mit visueller Kommunikation zu tun hat. Hallo Otl, jemand zuhause? Wenn man Funktionalität predigt, dann erwarte ich auch funktionale Typografie (Lesbarkeit und Leserlichkeit). Seine Schrift Rotis ist ebenfalls für längere Fließtexte so geeignet wie eine Kuh fürs Rückenschwimmen. Zweitens war der Inhalt für mich doch sehr befremdlich. Hier referiert einer von einer extrem abgehobenen Warte über Dinge die er selbst nicht so ernst zu nehmen scheint. Zudem befremdet auch die enorme Eitelkeit die aus den Texten spricht. Endgültig Feierabend war dann nach dem Kapitel „meinen arbeitsplatz gibt es noch nicht“, Gott sei Dank füge ich da in Gedanken hinzu. Ja verdammte Scheiße, was für ein „ich-bin-der-beste-denken“ liegt den diesem Aufsatz zu Grunde. Ich las das vor dreißig Jahren zum ersten Mal, und hab es mir für diesen Artikel jetzt nochmal reingezogen. Fazit: Hätte ich ihn je persönlich getroffen, ich hätte Ihn wahrscheinlich für ein granaten Seggl gehalten.
Der Schädel ist außerdem aus einem meiner Skizzenbücher, die ich immer zu Elternabenden oder zu gaaaanz wichtigen Meetings mitnehme. Immer wenn es dann mal wieder so richtig langweilig wird, kommt sowas dabei raus. Ich glaub ich mach mal eine Serie draus …
Weltfrieden
Eigentlich war dieses Posting als Experiment gedacht. Ich schreibe einfach ein paar Schlagworte (wie z. B. die Namen einiger hyperaktiven Akteure der Weltpolitik), und warte ab welche Troll-Armee mich überrollt. Aber irgendwie war mir das dann doch zu doof, und so bleibe ich einfach bei dem Aufruf Bertha von Suttners: „Die Waffen nieder (ihr Arschlöcher)!“
Siebdruck – Kaufen – Jetzt!
Hallo Leute,
habe mal wieder einen Siebdruck am Start. Papierformat 40 x 40 cm. Bei der Auflage warte ich mal auf irgendwelche Vorbestellungen (zwei hab‘ ich schon). Ich dachte so an 20 Stück. Also wer einen möchte bitte kurz beschied sagen. Kostet 75 Euro inkl. Verpackung und Versandt. HIER BESTELLEN
Eigentlich hatte ich den Landsknecht – nach einer Vorlage von Hans Sebald Beham (um 1520) – als Illustration zu einem meiner kurzen Gedichte geplant, welches von üblen Schimpfwörtern nur so wimmelt, deshalb hier kein Auszug.
Die Illustration war als Allegorie auf mein Arbeitsleben gedacht. Zwanzig Jahre Infanterie, mal gewonnen, mal verloren, wechselnde Herren und Schauplätze. Natürlich kann man mein Arbeitsleben nicht mit dem eines Landsknechts des 16. Jahrhunderts vergleichen. Was ich aber an dem Typen cool finde ist, dass er trotz seiner üblen Lebensumstände und seiner Aussicht auf ein späteres Leben – falls es eines gibt – in absoluter Armut, gehasst und am Rande der Gesellschaft, in diesem einen Moment auf „dicke Hose“ macht. Blenden wir also milde alles Andere für diesen Augenblick aus und denken: „Respekt Alter“. Sag ich mir auch immer. Ach ja, wo mag den der Schädel sein?
Champions League in der Europa League
Von Haus aus stehe ich der Ultra-Szene und der „Fußball-Fan-Kultur“ etwas kritisch gegenüber. Was die Frankfurter da aber in Sevilla für eine Choreo abgeliefert haben, war aber auf jeden Fall reif für die Champions-League. Sehr schöne Schädel-Madonna mit dem Vereinswappen und dem Spruchband über die Heilige Diva vom Main. Respekt!
Bildungsreise …
… über die Ostalb und dabei auf diesen herrlichen Schädel gestoßen. Das Objekt ziert einen Foodtruck und lädt sehr freundlich zum Vorbeischauen ein, frei nach dem Motto „Eat This!“. Den Künstler würde ich jetzt jedoch eher in den USA vermuten, denn wie sonst lässt sich der Mount Rushmore erklären, über den das Knochenmännchen da hinwegsteig. Nichtsdestotrotz, super Teil und bleibt nur zu hoffen, dass die Speisen genauso gut sind wie dar Totenkopf.
Flopp
Ja, man muss auch zu seinen Niederlagen stehen – das war alles ganz anders geplant. Aber kommen wir doch zu etwas freundlichem: Als Arnold Schwarzenegger das Ding gesehen hat, sagte er: „Du bist so… abgrundtief häßlich!“ In welchem seiner Filme sagt er das auch?