Die 10 wichtigsten Schädel Deutschlands – Germanies top ten skulls

Neulich hatte ich ja die Liste der 10 berühmtesten Schädel (laut Times Magazin) vorgestellt. Da wollte ich natürlich auch den hiesigen Schädel würdigen. Und zudem stehe ich auf Hitparaden. Also hier meine Top Ten der bedeutensten Schädel Deutschlands.

1. Los gehts mit Schillers Schädel der ja bekanntlich nicht seiner war, was sein Dichterkumpel Goethe nicht wusste (mangels DNA abgleich), ihn aber trotzdem zu einem Werk inspirierte: „Bei der Betrachtung von Schillers Schädel“.

2. Die Kalotte des ersten, im selbigen gefundenen, Neandertalers. Was wäre unser Wortschatz, wenn wir nicht ab und an einen unserer Homo Sapiens Kollegen mit ihm vergleichen könnten.

3. Natürlich der Skull der Toten Hosen, trotz Schädel nicht tot zu kriegen und auch nach 30 Jahren noch geile Mucke (und live eine Sensation).

4. Das Logo des FC St. Pauli. Wahrscheinlich der Schädel den man hierzulande als Baby noch vor Käptn Sharky zu Gesicht bekommt.

5. Der Schädel eines Enthaupteten aus Hamburg (um 1400) der eventuell Klaus Störtebeker gehört haben könnte. Nach Störtebeker ist ja da oben fast alles benannt, vom Bier bis zu den Festpielen, vom Punkt-Song bis zur Kinderklinik. Das wunderbare Stück stand natürlich auch Pate für die „Schädel des Jahres Trophy“.

6. Horst Hrubesch, genannt das Kopfballungeheuer, mit Uwe Seeler wohl der berühmteste Kopfballer der Nation und (Wehmut flattert durch die leeren Gassen) auch Europameister 1980.

7. Wilhelm Conrad Röntgen, dem wir all die wunderbaren Schädelaufnahmen verdanken, und nicht erst auf das Ableben warten müssen – Chapeau!

8. Ein Rehabilitierungsversuch – Der Schädel am Tschako der Schwarzen Schar in den Kriegen gegen Napolen (1809 bis 1814) getragen. Später schmückten sich dann jedoch auch allerlei verbrecherische Zeitgenossen damit.

9. Natürlich nicht Angela Merkel, sonder das kühle Bierchen, was uns allen hoffentlich schon einmal zu einem mords Schädel verholfen hat. Und wie Goethe so hoffen wir das es allen Politikern zu Höchstleistungen verhilft, denn wie sagte schon Jürgen von der Lippe:

Es war ein Denker namens Hegel,
der soff sich täglich seinen Pegel.
Bis dass er Zeit und Raum vergaß
und schon am Morgen Mittag aß.

Es war ein Dichter namens Goethe,
der goss sich gern was auf die Tröte.
Wenn andre seine Werke lasen,
ließ er sich lieber einen Bommerlunder bringen …

und so schließt sich der Kreis und wir sind wieder bei Nummer 1. Und jeder der jetzt ruf „Wo ist die 10″, der hätte auch mal seinen Schädel anstrengen können.