Fanpost

Ein freundlicher Skull-O-Manic hat mir ein Schädel-Foto zukommen lassen, durch den auf einen „Giftgarten“ hingewiesen wird. Vielen Dank hierfür.

Da ist mir dann spontan ein altes Cartoon-Buch von Gerhard Seyfried mit dieser herrlichen Zeichnung eingefallen.

Und so folgt ein Gedanke dem Anderen: „I can teach you how to bottle fame, brew glory, even put a stopper on death“ wie der gute Prof. Snape einst zu sagen pflegte. Er hätte sich in solch einem Garten sicherlich gern aufgehalten. Persönlich würde ich mich bei der tödlichen Blütenpracht nicht wohl fühlen. Nun gut, einerseits hat man immer etwas hilfreiches im Gärtchen, falls die aufdringlichen Verwandtschaft den Heimweg nicht finden. Andererseits kommen sie bei falscher Dosierung überhaupt nicht wieder – das war dann schade.

Aus Neugier fand sich dann auch schon der nächste Gedanke: „Was ist wohl in meinem Garten giftig?“ Der absolute Killer unter den einheimischen Gewächsen ist angeblich der „Blaue Eisenhut“, sieht hübsch aus, ist aber tödlich – gut hab ich aber nicht. Auch nicht schlecht sind „Roter Fingerhut“ „Rittersporn“ und natürlich das „Maiglöckchen“ und wie der Name schon sagt (har, har, har) der „Gemeine Goldregen“. Nach sorgfältiger Studie aller meiner Pflänzling kann grünes Licht gegeben werden. Nichts von alledem gedeit bei mir. Das heimtückischste auf meinem Grünstreifen ist die Tulpe, denn auch dieses kleine holländische Aushängeschild, führt nach verzehr zu üblen Magenproblemen.

Und außerdem, nicht vergessen: „Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei.“ wie Paracelsus schon wusste. Prost!

(Cartton: Gerhard Seyfried, „Wo soll das alles enden“, Rotbuch Verlag, Berlin)

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